Nahrungsergänzungsmittel

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, ob Sie Nahrungsergänzungsmittel nehmen sollten? Und wenn ja, welche? Dann gehören Sie zu den vielen Menschen, die angesichts der grossen Angebots- und Werbevielfalt von Nahrungsergänzungsmitteln verunsichert sind, was ihrer Gesundheit gut tun könnte. In der Folge finden Sie einen kleinen Überblick:

Was spricht dafür? 

Es gibt verschiedene Arten von Nahrungsergänzungsmitteln: Solche, die Stoffe der natürlichen Ernährung darstellen, wie Mineralien und Vitamine, und solche, die für spezielle Beschwerden geeignet sein sollen, beispielsweise Ginkgo. 

Liegt tatsächlich ein Mangel an einem Vitamin oder Mineral vor, können Nahrungsergänzungsmittel diesen ausgleichen. In jedem Fall sollte der Mangel jedoch ärztlich diagnostiziert sein, um die richtige Wahl zu treffen. Im Falle von auf Erkrankungen zugeschnittenen Präparaten ist es zudem wichtig, eines mit nachgewiesenem Nutzen zu wählen. 

 

Was spricht dagegen? 

Gerade Nahrungsergänzungsmittel, die gegen bestimmte Beschwerden helfen sollen, sind häufig wirkungslos. Da es sich nicht um Medikamente handelt, müssen keine entsprechenden Nachweise erbracht werden. Hier sollten Sie recherchieren, ob es sich um ein wirksames Präparat handelt. Oder Sie können sich auch von Ihren Arzt oder Apotheker beraten lassen. 

Ein gesunder Mensch, der auf ausgewogene Ernährung aus pflanzlicher und tierischer Kost achtet, benötigt für gewöhnlich keine Nahrungsergänzungsmittel. Das gilt auch für Vegetarier. Nahrungsergänzungsmittel sollten niemals als Ersatz für eine gesunde Lebensweise verstanden werden! 

 

Wo liegen die Grenzen von Nahrungsergänzungsmitteln? 

Wird ein Nahrungsergänzungsmittel aus gesundheitlichen Gründen eingenommen, sollten die Ergebnisse regelmässig ärztliche kontrolliert werden. Die Aufnahme von Vitaminen und Mineralien aus natürlichen Produkten wie Obst und Gemüse ist der aus Nahrungsergänzungsmitteln stets überlegen. Das liegt an den in Pflanzen enthaltenen Sekundärstoffen. Diese entfalten Wirkungen im menschlichen Körper, die mit einem Präparat nicht nachgebildet werden können.