Wenn es morgens nach dem Aufstehen immer noch dunkel draußen ist, die Tage allmählich kürzer werden und die Temperaturen sinken, fallen viele Menschen in ein Stimmungstief.
Wer ständig antriebslos und trotz ausreichendem Schlaf immerzu müde ist, zeigt erste Anzeichen des sogenannten Herbstblues. Dabei ist die Herbstdepression im Grunde genommen nichts anderes als die Vorbereitung des Körpers auf den Winterschlaf. Ausgelöst wird dieses Phänomen durch verkürzte Tageslichtperioden. Die kurzen Tage und das wenige Licht bewirken gleichzeitig eine verringerte Ausschüttung des Neurotransmitters Serotonin, was ebenfalls zu depressiven Stimmungen führt.
Symptome
Die Herbstmüdigkeit zeichnet sich sowohl durch Lust- als auch durch Antriebslosigkeit aus, auch das Schlafbedürfnis kann erhöht sein. Viele neigen außerdem zu erhötem Verzehr von Kohlenhydraten und Süßigkeiten. Wenn sich jedoch der Appetit vermindert, ist dies eher ein Zeichen für eine andere Depressionsform. Da die Behandlung unterschiedlich ist, sollte abgeklärt werden um welche Form es sich handelt. Frauen leiden in der Regel viermal häufiger am Herbstblues als Männer und je älter wir werden, desto stärker sind auch die Symptome. Doch muss sich niemand ausgeliefert fühlen, denn es gibt Mittel und Wege aus dem Stimmungstief.
Behandlungsmöglichkeiten
Es gibt eine Reihe an Dingen, die Sie tun können, um der Herbstdepression zu begegnen. Gehen Sie ein Mal am Tag für mindestens eine halbe Stunde raus an die frische Luft. Ein Spaziergang sorgt für gute Laune und hebt die Stimmung. Vernachlässigen Sie Ihre sozialen Kontakte nicht! Im Winter bleiben viele Menschen lieber zu Hause, doch das fördert die Einsamkeit und somit den Nährboden für depressive Verstimmungen. In ausgeprägten Fällen empfiehlt sich ärztlicher Rat. Eventuell kommen eine Lichttherapie oder, wenn das Stimmungstief noch nicht so weit fortgeschritten ist, empfiehlt sich vor allem Johanniskraut, welches als gut verträglich und sehr effizient gilt. Wir beraten Sie gern!
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