Vital und gesund zu Hause - rund um die Uhr sicher versorgt

Viele Menschen benötigen im Alter, aber auch bei schwerer Krankheit oder Behinderung zuverlässige Personen, um im eigenen Heim den Alltag gut bewältigen zu können. Wer ohne Partner in seinem Haushalt lebt, ist im Notfall dann auf sich alleine gestellt.

 

Und manchmal heißt es schnell handeln. Die eigenen vier Wände sind zwar die gemütlichsten, zählen jedoch zu einem der gefährlichsten Plätze, was Unfälle anbelangt. Bei Kleinkindern gilt es schon, sämtliche Gefahren wie Treppen, Stromsteckdosen, kantige Ecken u. a. abzusichern – so ist auch bei älteren Menschen

eine barrierefreie und abgesicherte Wohnung ohne Stolperfallen lebenswichtig.

Ein besonderes Augenmerk ist auf das Badezimmer zu richten, um Ausrutschgefahren im glatten Nassbereich vorzubeugen.

Passiert dann wirklich ein Unfall oder eine plötzliche Krankheitsattacke, ist oft kein Ansprechpartner im Haus, der Erste-Hilfe-Maßnahmen ergreifen kann, bzw. den Rettungsdienst verständigt. So gibt es mittlerweile auch eine praktische Hilfe für zu Hause, ein Hausnotruftelefon. Bei diesen komfortablen Systemen können meistens drei Notrufnummern eingespeichert werden, die bei Bedarf oder im Notfall einfach mit einem Tastendruck angewählt werden können. Der Sendeknopf kann direkt am Körper getragen werden, entweder als Armband oder als Hals-Anhänger. So kann der Hilfesuchende, ohne mobil zu sein, schnell eigenständig Unterstützung anfordern.

 

Die beiden ersten Notrufnummern werden meist von Vertrauenspersonen (Angehörige, Freunde, Pflegehilfsdienste) belegt, während sich für die dritte Nutzung die Speicherung einer öffentlichen Notrufnummer (Polizei 110; Feuerwehr/Notarzt 112) empfiehlt. Diese Kombination stellt sicher, dass der Notruf auf jeden Fall bei einem Verantwortlichen ankommt, falls der Angehörige gerade nicht erreichbar sein sollte.

 

Gerade in den Zeiten des demografischen Wandels, sind immer mehr Menschen in höherem Alter zeitweise oder permanent auf Pflegedienste angewiesen. Die beliebteste und auch kostengünstigste Lösung ist dann der eigene private Bereich, in dem man sich geborgener fühlt, als in einem Seniorenheim. Wenn möglich, übernehmen oft Familienangehörige manche Versorgungsleistungen. Doch ist dies aus Zeitgründen nicht immer möglich. Deshalb sollten sich alle Familienmitglieder schon frühzeitig mit dem Thema Pflegebedürftigkeit auseinandersetzen, um später nicht vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden.

 

Es gibt auch viele Pflegestützpunkte und öffentliche Anlaufstellen, die Ihnen Beratung, Hilfe und Unterstützung zu allen Fragen rund um das Thema Pflege geben können, auch was die finanzielle Seite anbelangt.


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